Kleinstadtdirnen im illegalen Pornokino

Bad Girls At The Movies (19:37)
(rs) Ich versuche mir vorzustellen, was die pornoabhängige Nelly Porneaux wohl tun würde, wenn sie statt heute in irgendwann in den Siebzigern irgendwo in einer provinziellen Kleinstadt leben würde – lange vor Erfindung des Internets. Sie würde sich wahrscheinlich heimlich ab und zu in dieses kleine improvisierte, illegale Pornokino verdrücken, das hinten am Stadtrand in dieser runtergekommenen Baracke betrieben wird. Sie würde dem Türsteher ein paar Scheine in die Hand drücken und sich dann unauffällig auf einen Platz stehlen – so wie die Leute in diesem Film.
An diesem Abend scheint ein seltsamer Nazisploitation-Reisser zu laufen. Man hört deutsche Offiziersstimmen schnarren, dann wird gefickt. Die junge Blondine im rosa Pullover, die sich hastig ins Kino stiehlt, will sich offenbar nicht nur untenrum unterhalten lassen, sondern auch mit den einsamen Männern im Halbdunkel ihr Geschäft machen. Der hünenhafte Türsteher ist nicht dumm und weiß, was läuft. Die Blonde muss daher nicht nur Eintritt zahlen, sondern auch noch kurz seinen Schwanz lutschen, damit sie drinnen tätig werden darf.
Das Eintrittsgeld muss sie nun erstmal wieder reinholen. Sie macht sich an einen Mann ran, der sich gerade einen runterholt, und wird mit ihm handelseinig. Er schiebt ihr einen Zwanziger rüber, damit sie ihm einen bläst. Als sie plötzlich ein Kondom abrollen will, platzt ihm aber der Kragen. Er pfeffert das Ding in die Ecke, packt ihren Kopf, zwingt ihr seinen Schwanz ins Maul und fickt sie unsanft in den Schädel – bezahlt ist bezahlt.
Nachdem er mit ihr fertig ist, setzt er sich neben ein Pärchen, wo die Frau gerade ihrem Freund den Schwanz wichst. Er versucht sich einzuklinken und fummelt an der Frau herum, wird aber unsanft vom Freund vertrieben. Er besticht daraufhin den Türsteher mit ein paar Scheinchen extra, damit der den Freund mit einem gezielten Hieb ausschaltet, und macht sich dann an seine hübsche Freundin ran. Die wehrt sich zunächst heftig, ohne dass das den Mann zu beeindrucken scheint, aber wie die Dinger halt so sind: Am Ende schlägt sie sich auf die Seite des Stärkeren und lässt es sich von ihm besorgen.
Währenddessen hat sich schon die nächste alleinstehende Dame ihren Weg ins Kino geblasen, aber der Türsteher hat keine Lust mehr darauf, immer nur hinten am Eingang zu stehen, zu wichsen und sich ab und zu von einer Nebenerwerbs-Kleinstadtdirne die Eichel polieren zu lassen, also schnappt er sich jetzt die Blondine und nagelt sie durch. Und während im Kino also hier und da gebumst und geblasen wird und die zweite Kleinstadtdirne dem immer noch ohnmächtigen Freund das Bargeld aus der Tasche klaut, versucht das restliche Publikum, sich auf den Film zu konzentrieren und sich einen runterzuholen – bezahlt ist bezahlt…
Tja, so war das wohl, damals, vor dem Internet. Und unsere Nelly? Hätte die sich auch ins Kino geschlichen, um sich mit Blowjobs für einsame Wichser ein paar Scheine dazuzuverdienen? Oder wäre sie mit ihrem Freund hingegangen und hätte Bäumchen-wechsel-dich gespielt? Dieser Kurz-Spielfilmporno kommt aus dem Jahr 2007, sieht aber viel älter aus und porträtiert Frauen als verfügbare Objekte, als billige Schlampen, denen man nur ein paar Scheine zustecken muss, die man sich aber auch einfach so greifen und benutzen kann. Politisch korrekt ist das nicht – und deshalb mit unserer Pornofeministinnen-Nelly bestimmt auch nicht zu vereinbaren… ;-)

(zuerst veröffentlicht am 15.05.2012 bei Nelly Porneaux)

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